Niddatal – Wenn Türen zu einer Stadt öffnen, öffnet sich oft auch ein Stück Herz. Am Sonntag, dem 17. August 2025, war genau das bei der Stadtverwaltung Niddatal der Fall: Von 11 bis 16 Uhr empfingen wir mehr als 1.000 neugierige Gäste, und das bei herrlichem Sommerwetter. Es war ein Tag voller Begegnungen, Geschichten und gemeinsamer Zuversicht – ein Tag, der zeigte, wie eng unsere Bürgerinnen und Bürger miteinander verbunden sind und wie wichtig der Austausch mit der Verwaltung ist.
Unser besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Ilbenstadt. Im Klosterpark sorgten sie für gute Stimmung, Grillwürstchen und erfrischende Getränke verwandeln die Umgebung in einen Ort des Verweilens. Ebenso herzlichen Dank an Frau Anna Pulsakowska von Firjel Catering, die im Speisesaal mit köstlichen Kohlrouladen, Kaffee und Kuchen ein Lächeln auf die Gesichter zauberte. Solch einfache Gesten machen das Miteinander greifbar und nah.
Im Dachgeschoss zeigte der Geschichtsverein Niddatal, wie lebendig unsere Vergangenheit ist. Das historische Archiv zog die Besucher in seinen Bann: Es gab die Möglichkeit, individuelle Urkunden zu fertigen und diese mit dem originalen Stadtsiegel aus dem Jahr 1654 zu versiegeln – ein echtes Stück Geschichte in Wachssiegel. Die Siegelsammlung mit 46 verschiedenen Signeten, Originalbücher von niddataler Barockautorinnen und -autoren, sowie eine Ausstellung originaler Siegelstöcke eröffneten Einblicke in Zeiten, von denen man nur ahnen kann, wie sie das Heute geprägt haben. Ergänzt wurde dies durch eine berührende Präsentation historischer Postkarten aus Assenheim, Bönstadt, Ilbenstadt und Kaichen im Kreuzgang des Erdgeschosses – Erinnerungen, die uns verorten und zugleich verbinden.
Auch der Blick ins Obergeschoss war lebendig: Im Bürgermeisterzimmer konnte man in rege Gespräche eintauchen, in denen Ideen und Perspektiven ausgetauscht wurden. Die Stadtkasse in Kooperation mit DATEV zeigte, wie Transparenz und Zusammenarbeit funktionieren, und brachte mit kleinen Geschenken Freude in den Tag. Unsere vier Kitas standen präsent im ersten Obergeschoss, luden Kinder zum Spielen ein und erinnerten daran, wie groß unsere Stadtfamilie ist. Im Erdgeschoss boten Bürgerbüro, Standesamt, Ordnungsamt, Schiedsamt und Ortsgericht Orientierung – Wege, die Menschen unterstützen und Sicherheit geben. Im Weißen Saal beeindruckte die Stadtverordnetenversammlung mit Offenheit und für die Kleinen gab es eine Ausmalstation, damit auch sie sich als Teil dieser großen Gemeinschaft fühlen konnten.
Rückblickend war der Tag der offenen Tür eine wunderbare Reise durch Gegenwart und Geschichte – geprägt von Neugier, Wärme und dem ehrlichen Wunsch, miteinander zu wachsen. Wir danken allen, die diesen Tag ermöglicht haben: den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den helfenden Händen vor Ort, den Vereinen, Partnerinnen und Partnern sowie jedem Besucher, der sich die Zeit genommen hat, mit uns ins Gespräch zu kommen.
